Digitale Agenda (der Bundesregierung)

Digitale Agenda (der Bundesregierung)

Kurzdefinition: Eine Strategie der Bundesregierung, um den umfassenden digitalen Wandel in Deutschland, aber auch in Europa und international zu gestalten.

Beispiel: Die Vertretung der Ziele der Digitalen Agenda in europäischen Gremien und laufenden Prozessen auf europäischer Ebene und mit europäischen Partnern.

EZ/IZ-Bezug: Die Digitale Agenda der Bundesregierung umfasst auch  eine europäische und internationale Dimension. So soll die Digitalisierung ein wichtiger Baustein in der Entwicklungszusammenarbeit und als Querschnittsthema in allen Bereichen verankert werden: sei es in der Verwaltung, in der Bildung, in der Wirtschaft, der Landwirtschaft oder im Gesundheitswesen.

Die Digitale Agenda der Bundesregierung ist eine Strategie, um den Herausforderungen der Digitalisierung zu begegnen und den digitalen Wandel der Gesellschaft zu gestalten. Die Digitale Agenda umfasst sieben Handlungsfelder: 1. digitale Infrastruktur; 2. digitale Wirtschaft und digitales Arbeiten;innovativer Staat; 4. digitale Lebenswelten in der Gesellschaft gestalten;3.Bildung, Forschung, Wissenschaft, Kultur und Medien; 6. Sicherheit, Schutz und Vertrauen für Gesellschaft und Wirtschaft; 7. europäische und internationale Dimension der Digitalen Agenda.

Umgesetzt und weiterentwickelt werden soll die Digitale Agenda zusammen mit IT-Herstellerinnen, Herstellern, Anwenderinnen und Anwendern, mit der Wissenschaft, mit Sozialpartnerinnen und Sozialpartnern sowie mit gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Wichtig für die Digitale Agenda ist der IT-Gipfel, der einmal jährlich stattfindet und Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammenbringt. Darüber hinaus ist der IT-Gipfel auch die zentrale Plattform der Digitalen Agenda und etabliert eine ganzjährige Arbeitsstruktur, die auf die Handlungsfelder der Agenda ausgerichtet ist und konkrete Projekte ausarbeitet.

EZ/IZ-Bezug

Das Internet und die Digitalisierung machen vor nationalen Grenzen nicht halt. Deswegen will sich Deutschland im Zuge der Digitalen Agenda verstärkt in europäische und internationale Verhandlungs- und Diskussionsprozesse einbringen, um Regeln für das globale Netz zu entwerfen. Leitlinie soll sein, das globale Internet offen, frei (Internetfreiheit) und sicher als Raum der Meinungsvielfalt, der Teilhabe sowie der Innovation und als Motor für Wirtschaftswachstum und Arbeit zu gestalten.

Der siebte Punkt der Digitalen Agenda (europäische und internationale Dimension) entwirft in fünf Unterpunkten die Strategie, wie Deutschland in europäischen Gremien und Prozessen aktiv werden möchte, um Themen wie Netzausbau, Datenschutz und Schutz des geistigen Eigentums sowie IT-Sicherheit voranzubringen. Der fünfte Unterpunkt definiert die Digitalisierung als Querschnittsthema der Entwicklungszusammenarbeit, das alle Arbeitsbereiche erfassen soll. Darüber hinaus sollen die Cyber-Sicherheit (IT-Sicherheit) in den Partnerländern ausgebaut und mithilfe von IKT eine transparente und effiziente Regierungsführung und Verwaltung ermöglicht werden. Und schließlich soll die digitale Afrika-Strategie der Bundesregierung vorangebracht werden.

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