Wissensmanagement im Unternehmen

Wissen ist Macht! Dieses Sprichwort hat in der heutigen Zeiten für Unternehmen mehr Relevanz als je zuvor. Doch was ist Wissen überhaupt konkret? Wissen wird ganz unterschiedlich definiert. Dabei verstehen Viele schon Informationen als eine Art von Wissen. Darüber hinaus bedeutet es aber auch, sich Informationen bewusst machen zu können bzw. über diese verfügen zu können. Das bedeutet, dass Wissen grundsätzlich erstmal an den Menschen gebunden ist. So generiert der Mensch Wissen, indem er sich Informationen aneignet und sie interpretiert.

Das Wissen der einzelnen Mitarbeitenden ist im Unternehmen besonders wichtig. Die digitalen Technologien und Medien bieten Unternehmen ganz neue Möglichkeiten, wenn es um die Beschaffung und Bereitstellung von Wissen geht. Wer über Kenntnisse zu den entscheidenden Sachverhalten verfügt und diese zum richtigen Zeitpunkt abrufen kann, kann sie gezielt da einsetzen, wo sie gebraucht werden. In Unternehmen generieren Mitarbeitende dauernd neues Wissen, ob im kommunikativen Austausch mit den Kollegen oder bei der Informationsbeschaffung im Internet. Doch Wissen muss Menschen auch zugänglich gemacht werden und dementsprechend verwaltet werden. In vielen Unternehmen ist das zu einer großen Herausforderung geworden. Das richtige Wissensmanagement entscheidet hier über Erfolg oder Misserfolg.

Wissensmanagement im Unternehmen – Definition

Ganz grob umfasst Wissensmanagement alle organisatorischen Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um die eigenen Wissensressourcen zu verwalten. Es geht also darum, Wissen sinnvoll abzugreifen, zu speichern, zu transferieren und bereitzustellen. Effizientes Wissensmanagement impliziert also sowohl den Umgang mit vorhandenem Wissen, das Generieren von neuem unternehmensrelevantem Wissen, als auch das systematische Ordnen dieses Wissens. Außerdem muss das Wissen schließlich da sinnhaft verfügbar gemacht werden, wo es benötigt wird. Die vorhandene Wissensbasis umfasst Informationen, Fähigkeiten und Daten, über die ein Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits verfügt. Wenn bestimmtes Wissen, das für die Unternehmensziele relevant ist, nicht vorhanden ist, sollte die Wissensbasis erweitert werden.

Wissensmanagement – Methoden

Zukunftsszenarien digitale Transformation

Digitale Medien

Das Aufkommen der digitalen Medien hat der Organisation von Wissen ganz neue Möglichkeiten gegeben. Durch Onlinedatenbanken haben Unternehmen zum ersten Mal die Möglichkeit ihre Informationen digital zu verwalten und allen Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen. Durch eine digitale Transformation im Wissensmanagement kann im Unternehmen generiertes Wissen zum Beispiel anhand von Videos oder schriftlichen Beiträgen in Unternehmensglossaren bzw. Wikis dokumentiert werden und dadurch jederzeit an jeder Stelle abrufbar gemacht werden. Außerdem bietet das Internet bzw. die Internetplattformen die Möglichkeit relevantes Wissen jederzeit gezielt zu recherchieren. Daher ist es besonders wichtig den Mitarbeitenden auch diese Möglichkeiten der Wissensbeschaffung zur Verfügung zu stellen.

Unternehmenskultur

Die Mitarbeitenden sind das Herzstück des Wissensmanagements. Auf der einen Seite müssen sie die organisatorischen Mechanismen, die ein Unternehmen nutzt um Wissen zu verwalten, tragen bzw. annehmen können. Auf der anderen Seite entscheidet die Ausrichtung der Mitarbeitenden darüber, wie und ob Wissen überhaupt weitergegeben wird.

So kann beispielsweise eine wissensfreundliche Unternehmenskultur vorhanden sein, in der Wissen sehr transparent ist und jederzeit unter den Mitarbeitenden geteilt wird. Es kann aber auch sein, dass die Mitarbeitenden bzw. Führungskräfte ihr Wissen eher für sich behalten und dadurch die kommunikativen Kanäle in denen Wissen weitergegeben wird zum Stocken bringen. Das erhöht für Unternehmen die Gefahr des Scheiterns, weil die Art und Weise, wie Menschen handeln, auch davon abhängt, welches Wissen ihnen zur Verfügung steht.

Um eine Unternehmenskultur der Transparenz zu schaffen, ist es gerade für Führungskräfte wichtig Mitarbeitende zu motivieren, anzuerkennen und Fehler möglichst nicht zu bestrafen. Das liegt daran, dass Menschen, die sich anerkannt fühlen und motiviert sind, eher dazu bereit sind Wissen weiterzugeben und mit anderen zu teilen. Außerdem sind Mitarbeitende, die sich wohl fühlen, viel motivierter, wenn es darum geht sich neues Wissen anzueignen.

Fehler, die zu neuen Erkenntnissen führen, sollten grundsätzlich gelobt anstatt bestraft werden. Oftmals interpretieren Führungskräfte Fehler als etwas Persönliches. Die Mitarbeitenden wollen einfach nicht, heißt es dann häufig. Dabei geschehen die meisten Fehler aufgrund nicht vorhandenem Wissen. Ein Fehler sorgt dementsprechend dafür, neues Wissen zu generieren, weil es das Bewusstsein für einen Wissensmangel schafft. Diese produktive Eigenschaft von Fehlern wird leider häufig übersehen. Doch wer dieses Wissen im Umgang mit Fehlern hat, hat hier einen Vorteil.

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Räumlichkeiten

Die Aufteilung von Räumen ist für die Weitergabe von Wissen hochgradig relevant. Wenn die Mitarbeitenden abgeschottet voneinander in isolierten Einzelbüros sitzen, wird der kommunikative Austausch, der der Verbreitung von Wissen dient, stark gehemmt. Es sollten also räumliche Bedingungen geschaffen werden, in denen sich Wissen unter den Mitarbeitenden informell ausbreiten kann. Dazu dienen auch Gemeinschaftsräume in denen sich Mitarbeitende unterhalten und austauschen können.
 
Wenn Sie die angesprochenen Inhalte vertiefen möchten, um das Wissensmanagement in Ihrem Unternehmen zu verbessern, setzen Sie sich doch einfach mit uns in Kontakt. Wir freuen uns Ihnen helfen zu können.

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