Tech-Start-ups

Tech-Start-ups

Kurzdefinition: Start-ups sind junge, noch nicht etablierte Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen, die sie auf dem Markt etablieren wollen.

Beispiele: Google, Facebook, Twitter (haben als Start-up angefangen), airbnb, SoundCloud (aktuelle Start-ups).

EZ/IZ-Bezug: Start-ups stärken die lokale Wirtschaft und schaffen neue Arbeitsplätze. Zudem bieten sie kreative Lösungen für viele Probleme und fördern so die Entwicklung.

Start-ups sind junge Unternehmen, die eine innovative Geschäftsidee verfolgen und auf dem Markt etablieren wollen. Auch große Unternehmen wie Facebook und Google haben als Start-up angefangen. Das Soziale Netzwerk Facebook z.B. war zu Beginn ein Freizeitprojekt von vier Studenten an der Harvard University. Heute hat der Konzern mehr als 10.000 Mitarbeiter und setzt Milliardenbeträge um. Ein solcher Erfolg ist aber eher die Ausnahme. Die meisten Gründer schaffen es nicht, ihr Unternehmen langfristig zu halten – mehr als jedes zweite Start-up scheitert. Und auch einige große ehemalige Start-ups wie Twitter arbeiten weiterhin nicht profitabel, sondern hängen noch immer am Tropf von Investoren.

Bis zur Etablierung auf dem Markt – sofern sie denn gelingt – durchlaufen Start-ups mehrere Phasen. In der Gründungsphase werden die Idee und das Geschäftskonzept entwickelt und das Unternehmen gegründet. Zu diesem Zeitpunkt ist es für die Unternehmer meist noch schwer, Investoren zu finden, und häufig helfen Familie und Freunde, Crowdfunding-Aktionen (Crowd- sourcing) oder Business Angels mit Kapital aus. In dieser Zeit müssen Grundlagen für die Geschäftstätigkeit gelegt werden, die auch Investoren überzeugen (Berechnung des Geschäftsplans, Marktanalyse, Schärfung des Konzeptes). In der Aufbauphase wird das Produkt produziert und auf den Markt gebracht. Über Risikokapitalgeber werden hier die notwendigen Finanzmittel gewon- nen; Inkubatoren und Acceleratoren unterstützen darüber hinaus sogar, beispielsweise gegen Unternehmensanteile, auch mit Räumlichkeiten sowie z.B. mit Management-Support.

Start-ups entstehen in ganz unterschiedlichen Branchen; ein Großteil ist aber im Bereich IT und Internet angesiedelt. Sogenannte Tech-Start-ups entwickeln Ideen und Lösungen, die auf IKT und dem Internet basieren, z.B. spezielle Apps oder Webdienste. Inzwischen gibt es auch viele Social Start- ups, die nachhaltige Lösungen für lokale oder globale Probleme entwickeln.

EZ/IZ-BEZUG

Start-ups schaffen Arbeitsplätze und fördern die wirtschaftliche Entwicklung. Sie liefern für viele Probleme kreative und maßgeschneiderte Lösungen. Dadurch tragen sie dazu bei, die Lebensqualität zu steigern. Die Entwicklungszusammenarbeit kann in den Partnerländern Start-ups fördern, z.B. durch das Bereitstellen von Infrastruktur (Breitband; Innovation Hubs), durch Bildungsangebote und Know-how (E-Learning; E-Skills) oder durch Finanzierungshilfen.

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