Hackathon
Kurzdefinition: Ein Hackathon ist eine Veranstaltung, bei der Programmiererinnen und Programmierer, Entwicklerinnen und Entwickler, Technikerinnen und Techniker sowie Designerinnen und Designer oft mit Unterstützung von Fachexpertinnen und -experten in einem kurzen und intensiven Zeitrahmen gemeinsam Softwareprodukte entwickeln.
Beispiele: Hackathon der Deutschen Digitalen Bibliothek zum Thema Kultur („Coding da Vinci“), Hackathon der Weltbank zum Thema Klimaschutz („Apps for Climate“).
EZ/IZ-Bezug: Die Programmierveranstaltungen stellen auch für die EZ/IZ ein Werkzeug dar, um mit lokalen Akteuren schnell kreative Lösungen für verschiedene Probleme zu finden.
Ein „Hackathon“ ist eine Veranstaltung, bei der Programmiererinnen und Programmierer, Entwicklerinnen und Entwickler, Technikerinnen und Techniker sowie Designerinnen und Designer innerhalb eines eng begrenzten Zeitraums zu einem vorgegebenen Thema gemeinsam ein Softwareprodukt entwickeln – oft in Zusammenarbeit mit entsprechenden Fachexpertinnen und -experten. Der Name ist eine Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“, wobei „Hack“ in diesem Fall nicht das kriminelle Eindringen in Computer, sondern generell das intensive Programmieren meint. „Marathon“ spielt auf das Durchhaltevermögen an, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Hackathons mitbringen müssen. Zumeist wird einige Tage intensiv mit wenig Pausen und wenig Schlaf gearbeitet. Denn am Ende der Veranstaltung soll häufig ein vorzeigbarer Prototyp stehen.
Gewöhnlich laufen Hackathons wie folgt ab: Als Input gibt es für die Teilnehmer erst eine allgemeine Einführung oder einige Vorträge zum Thema des Hackathons. Dann werden Ideen für Projekte gesammelt, und schließlich bilden sich möglichst gemischte Teams und beginnen mit der Arbeit. Dabei stehen Mentorinnen und Mentoren oder Expertinnen und Experten zur Seite, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem Wissen unterstützen. Am Ende – nach wenigen Stunden oder mehreren Tagen – präsentieren die Teams ihre Ergebnisse und werden von den anderen Teilnehmenden oder einer Jury bewertet. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten häufig ein Preisgeld.
Das Format der Hackathons wird inzwischen sehr variabel angewandt. Teilweise finden sie nicht an einem festen Ort, sondern z.B. auf einer Bus- oder Bootsfahrt statt. Dadurch können die Teilnehmenden verschiedene Orte besuchen und sich dort z.B. mit der Zielgruppe austauschen oder sich von ihr wichtigen Input holen. Dann gibt es auch Hackathons, die nicht mehr an einem Stück, sondern in mehreren einzelnen „Sprints“ (z.B. jeweils am Wochenende) abgehalten werden. Die Pausen dazwischen sollen den Teams die Möglichkeit geben, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen.
EZ/IZ-BEZUG
Nicht nur Unternehmen veranstalten inzwischen Hackathons. Auch Non- Profit-Organisationen, gemeinnützige Einrichtungen oder staatliche Institutionen rufen immer häufiger dazu auf, um schnell digitale Lösungen für lokale und globale Probleme zu finden. Für den Einsatz in der EZ ist ein großer Vorteil, dass Hackathons zeitlich begrenzt sind. Anders als bei langfristigen Projekten können dadurch sehr viele Akteurinnen und Akteure aus ganz unterschiedlichen Bereichen und Regionen einbezogen werden.
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